Hochwaldhalle Weiskirchen, Donnerstag, 22.5.25 18 Uhr
Noch immer plant die Eierhof Hennes GmbH in der Gemeinde Weiskirchen den Bau einer der größten Massentierhaltungsanlagen in ganz Deutschland. Ob die Firma die Idee umsetzen kann, wird der Gemeinderat Weiskirchen an dem Tag entscheiden.
Eine neu gegründete Bürgerinitiative sieht in dieser geplanten Massentieranlage beträchtliche Nachteile für die Tiere, die Bevölkerung und den Luftkurort:
- Massenhaftes Tierleid: 135.000 Legehennen sollen hier auf drei Etagen zusammengepfercht leben: Neun Hühner pro Quadratmeter! Diese sogenannte „Bodenhaltung“ gehört zu den schlechtesten Haltungsformen in Deutschland und wird von Tierschutzorganisationen scharf kritisiert.
- Nachteile für die Bürgerinnen und Bürger: Massentierhaltung hat bekanntlich die Belastung des Grundwassers mit Impfstoff- und Antibiotikarückständen sowie hierdurch verursachte Antibiotikaresistenzen zur Folge. Auch tägliche Verkehrs-, Lärm- und Geruchsbelästigung, Wertverlust von Immobilien, enormer CO2-Ausstoß und gesundheitsgefährdende Emissionen mit Ammoniak und Feinstaub sind mögliche Beeinträchtigungen, die die Bevölkerung hinnehmen müsste.
- Gefährdung des Luftkurortes: Eine direkte Folge von verunreinigter Luft könnte die Aberkennung unseres Status als heilklimatischer Kurort der Premiumklasse sein. Zahlreiche Arbeitsplätze in Tourismus und Kurbetrieb sind gefährdet.
Wir sprechen uns für eine artgerechte Tierhaltung aus, bei der Tiere als Lebewesen angesehen und behandelt werden und nicht als Mittel zur Profitmaximierung. Hühner sind gesellig, intelligent, neugierig. Sie brauchen Platz und einen Auslauf, der Abwechslung bietet. Man spricht in der Regel von 10m² für 1 Huhn, in der Massentierhaltung müssen sich 9 Hühner 1m² teilen. Das führt zu großem Stress bei den Tieren und dementsprechendem agressiven und leidvollen Verhalten.
Außerdem zählt die Massentierhaltung neben einem hohem Energieverbrauch und dem KFZ-Verkehr laut BUND mit zu den Ursachen, die den "Erdüberlastungstag für Deutschland" (berechnet von "Global Footprint Network") dieses Jahr auf den 03. Mai terminieren. Wenn alle Menschen auf der Erde genausoviele natürliche Rohstoffe verbrauchen und CO2 ausstoßen würden wie in Deutschland, bräuchte die Menschheit 3 Erden..
Zeigt mit uns Präsenz an diesem Abend! Wir unterstützen die Bürgerinitiative, haben Geld gespendet für Flyer und sonsige Ausgaben, die Flyer mit verteilt. Und wir wollen am 22.5. mit unserer Anwesenheit zum Ausdruck bringen, dass wir entschieden gegen eine solche tierquälerische Haltungsform sind.
Sonntag 18.5.25 11-17:00 Uhr
Besucht uns beim Fest der Generationen und verschafft euch einen Einblick in unser Wirken.
Wir stellen Nistkästen, Insektenhilfen und ein Biberpräparat zur Schau und sind für Fragen und Anregungen rund um das Thema Naturschutz offen.
Eine Kostprobe des selbstgemachten Saftes von Äpfeln unserer Streuobstwiese schenken wir gern aus.
Mit einem Sortiment aus Mehrweggeschirr möchten wir auf die vielfältigen Alternativen zu Wegwerfverpackungen aufmerksam machen.
Außerdem können sich Kinder und Jugendliche an einem Klimaquiz beteiligen, ihre Wünsche für die "Natur vor der eigenen Haustür" formulieren, Tiermotive ausmalen oder mit Kreide ausgerüstet weggeworfene Zigarettenstummel markieren.
Sonntag 25.5.25 7:30 Uhr bis früher Nachmittag
wir laden Dich ein zu einer Wanderung durch das „Haff Réimech" in Luxemburg. Unter der Leitung von Günter Süßmilch möchten wir einen Vormittag lang einen „Hotspot" der Vogelbeobachtung im Moseltal besuchen.
Das "Haff Réimech" umfasst ein ehemaliges Kiesgrubengebiet in der Moselaue und ist eines der größten Feuchtgebiete in Luxemburg. Es entstand durch Kies- und Sandabbau nach dem 2. Weltkrieg und umfasst mehr als 30 unterschiedlich große Weiher. Neben den Wasserflächen zählen Kies -und Schotterzonen, Schilfgebiete, Uferröhricht sowie Reste der Weichholz- und Hartholzauen zu den prägenden Biotoptypen.
Aufgrund seiner überregionalen Bedeutung wurde das Haff Réimech in die Liste international bedeutsamer Feuchtgebiete (Ramsar-Konvention) aufgenommen; zudem ist es als europäisches Vogelschutz- und FFH-Gebiet (Natura 2000) ausgewiesen.
Bislang sind hier bereits mehr als 250 verschiedene Vogelarten dokumentiert. Mehrere Vogelarten brüten in Luxemburg nur oder fast ausschließlich im "Haff Réimech", so z.B. die Zwergdommel, die Flussseeschwalbe, die Reiherente oder der Drosselrohrsänger.
Treffpunkt ist um 07:30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem "Biodiversum" (Breicherwee, Remerschen). Von dort aus geht es zu Fuß in das umliegende Weihergebiet. Der Rundgang ist auf ca. 2,5 Stunden ausgelegt. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Besuch des Biodiversums (der Eintritt ist frei) sowie einem gemeinsamen Mittagsessen (die Lokalität wird je nach Witterung ausgewählt).
Bitte an angepasstes Schuhwerk denken, und natürlich an Fernglas und/oder Spektiv.
Anmeldung erforderlich per mail an nabuverein@posteo.de oder telefonisch unter 06872 3105
Wer gern schon ab Losheim und Fahrgemeinschaften bildend mitfahren möchte, bitte Bescheid sagen zwecks Treffpunkt und Uhrzeit.
Mittwoch 4.6.25 18-20 Uhr Uhr im "Maison au lac" in Losheim
Dazu möchten wir ermuntern, an dem Treffen in entspannter, motivierender Atmosphäre teilzunehmen. Wir freuen uns auf jede/n, die/der sich mit Ideen und Engagement zum Wohl der Natur einbringen möchte und/oder neues Mitglied unserer Ortsgruppe werden will. Wir heißen Dich in unserem Aktiven-Kreis mit einem Nistkasten willkommen. Bitte vorher anmelden bei Margit Fuchs, Tel.: 068723105 oder nabuverein@posteo.de
am 15.6.25
Dies findet gemeinsam mit dem Landesverband Lebach statt.
Mit Aktionen, Führungen, Speis und Trank.
Zum Beispiel wird Nicole Nobbe von der Igelhilfe Hochwald Saar mit einigen Stachlern vor Ort sein und als Ansprechpartnerin mit Wissen und Herz rund um das Thema gerne Infos zur Unterstützung von Igeln geben.