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„Kie-wit“: Der Ruf des Kiebitz hat ihm seinen Namen eingebracht. Der etwa taubengroße Regenpfeifer hat ein im Licht metallisch grün oder violett glänzendes Gefieder. Auffallend sind auch die Federholle auf dem Kopf und die breiten gerundeten Flügel. Kiebitze konnte man ursprünglich vor allem in Mooren und auf Feuchtwiesen finden. Heute haben sich Kiebitze an den Menschen und den damit einhergehenden Flächenverlust angepasst und brüten auch auf Äckern und Wiesen. Ihr Nest besteht aus einer Bodenmulde, meist legen sie vier Eier. Kiebitze sind Teilzieher: Einige überwintern bei milder Witterung in Deutschland und ein anderer Teil zieht in die Wintergebiete in Frankreich, Spanien, Großbritannien und den Niederlanden. Beeindruckend sind die Flugmanöver zur Balzzeit: Die „Gaukler der Lüfte“ drehen Schleifen über ihrem Revier, stürzen sich in akrobatischen Flugmanövern gen Boden und singen dabei weit hörbar. Die Kiebitz-Männchen versuchen ihre Auserwählte außerdem mit sogenanntem „Scheinnisten“ von ihren Nestbau-Qualitäten zu überzeugen: Sie scharren kleine Mulden in den Boden und rupfen Gräser. Heute machen vor allem die Entwässerung und der Verlust von Feuchtwiesen der Art schwer zu schaffen. Darum war der Slogan des Kiebitz bei der Wahl zum Vogel des Jahres: „Wasser marsch!“ Die Renaturierung von Feuchtwiesen und Mooren könnte den Rückgang der Art aufhalten. Helfen kann man dem Kiebitz auch, indem man ökologisch und regional erzeugte Lebensmittel kauft.
Wildtier des Jahres: Der Igel
Reptil des Jahres: Die Kreuzotter
Fisch des Jahres: Der Dorsch
Insekt des Jahres: Der Stierkäfer
Schmetterling des Jahres: Der Mosel-Apollofalter
Libelle des Jahres: Die Mond-Azurjungfer
Wildbiene des Jahres: Die Blauschwarze Holzbiene
Blume des Jahres: Die Grasnelke
Baum des Jahres: Die Mehlbeere
Boden des Jahres: Der Waldboden
Pilz des Jahres: Der Schopftintling
Zentraler Ansprechpartner für Artenschutz im Saarland:
Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, Tel. 0681 85000
Wildvogelauffangstation:
Püttlingen, Tel. 0173 9422001
Igelhilfe Hochwald Saar:
Nicole Nobbe, Tel. 0176 93109768
Wildkatzen:
Susanne Gier, Tel. 0157 31962172
Fledermäuse:
Markus Utesch, Tel. 06833 1730250
Dr. Christine Harbusch, Tel. 0033 387220510
Pflegestation für verletzte Eichhörnchen:
Monika Pfister, Heusweiler, Notruf 0176 22326996